Monatsarchiv für September 2012

Werbung für “Geld ist ein Arschloch”

Tuesday, den 18. September 2012

18. Oktober 2012 – OFFENBACH/Main

19.30 Uhr: Lesung GELD IST EIN ARSCHLOCH. 100 Jahre Existenzangst - eine literarische Prekaritäts-Revue mit Texten von 1920 bis heute, gelesen von Katja Kullmann
>>> AKADEMIE FÜR INTERDISZIPLINÄRE PROZESSE im Rahmen des >>> SCHRANKSTIPENDIUMS des >>> Kunstraum Mato

➜ Die Autorin Katja Kullmann liest Texte, in denen es ums Geld geht – ums Shoppen und ums Hungern – ums Verprassen und ums Nichthaben. Vom Roman bis zum Zeitungsbericht – von den 20er Jahren bis heute – von der alten Bohème-Heldin bis zur modernen Sex’n‘-Trash-Künstlerin – von der Hartz- bis zur Macchiato-Mutter – von der Managerin bis zur Sex-Arbeiterin: Geld schmeckt immer seltsam.

➜ Im Anschluss: Gespräch mit Gästen und Publikum
Shades of Grey: Wie viele Farbtöne hat die Armut? | Tut Armut weniger weh, wenn man gebildet ist? | Gibt es spezifisch „weibliche“ oder „männliche“ Formen von Prekarität? | Macht ein prekäres Leben einem zu einem besseren Menschen? | Hat die/der Prekäre immer Recht? | Brauchen wir Lehrstühle für Überlebenskunst? | Kann man einen Menschen lieben, der reich ist? | Will irgendjemand wirklich einen Audi A3 haben?

So wie es aussieht, werde ich wohl mit auf dem Podium sitzen.

Veranstaltungsort:
afip – akademie für interdisziplinäre prozesse
ludwigstraße 112 (Goetheplatz)
offenbach am main

innendekoration

Thursday, den 13. September 2012

Foto

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betty fort

Tuesday, den 4. September 2012

und dann plötzlich fällt die sonne
anders durch die türritze
& stell dir vor, uns fällt es beiden
auf: verlange nicht zuviel, aber
verlange

wenn sich die haare auf den
unterarmen verbiegen, öffne ich den
mund, zeige mit dem finger
auf dich und plötzlich bricht
es aus mir heraus: “e.t. will
nach hause telefonieren”.

(apropos: danke für deinen letzten
anruf in die bettyford-klinik.)

glück

Saturday, den 1. September 2012

jemand, der sein versprechen hält
im gepäck, gute worte zwischen uns,
wenn wir im bett liegen und niemand eine kamera
drauf hält, etwas, das dich zum lachen
bringt und diese stille, wenn man sich
gemeinsam leise freut.

ralf

Saturday, den 1. September 2012

“das leben ist komödie
und drama” sagst du
und weiter:
“und davon hat die kultur-
schickeria keine ahnung”
und ich koche für dich
& am telefon bringst
du mich zum lachen
wie kein zweiter
“du bist jetzt frei”
hat deine mutter auf
deine todesanzeige
geschrieben
& du fehlst uns allen
schrecklich.