ah & oh
Friday, den 20. December 2019du sagst:
“ahh!”
ich sage:
“ohh”
das ist wohl das
“ah und oh”
unserer
beziehung
das salz
in der suppe
schnuppe
nicht &
wurscht
auch nicht.
du sagst:
“ahh!”
ich sage:
“ohh”
das ist wohl das
“ah und oh”
unserer
beziehung
das salz
in der suppe
schnuppe
nicht &
wurscht
auch nicht.
wäsche waschen nass
naschen asche
erhaschen
der geheimtipp
deines geheimnisses:
geh heim!
ich wünschte
du könntest
erbrechen
was andere
als verbrechen
an dir
verbrochen
haben
finger
pssssst!
am schönen
mund
und
im schönen
hals
als
stop!
plötzlich
dir wieder
jemand
ketten
anlegen
will
um was
wetten
wir
ist
dann
alles
wohl
doch
nicht
so einfach.
konzert-performance: schreib dein lied!
oliver augst, alexandre bellenger, arnaud rivière, charlotte arens
freitag, 13.12.2019 - 20:00 uhr
samstag, 14.12.2019 - 20:00 uhr
sonntag, 15.12.2019 - 11:00 uhr
ort
basis e.v. gutleutstraße 8-12 60329 frankfurt am main
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***textxtnd zu gast bei basis***
…hol dein lied live ab!
konzertperformance schreib dein lied !
mit oliver augst, alexandre bellenger, arnaud rivière
13. und 14. dezember 2019, 20 uhr
15. dezember 2019, 11 uhr
eintritt 10€ /erm. 7€
eine experimentell-unterhaltsame performance mit musik und texten, basierend auf vertonungen neuer deutscher kunst-, volkslieder und schlagertexte von menschen um uns herum. der sänger, komponist und autor von hörspielen oliver augst trifft auf den französischen plattentellervirtuosen und sammler von feinen herrenschuhen alexandre bellenger und den improvisationskünstler und klangkunst-festivalmacher arnaud rivière.
mittels einer offenen ausschreibung wurden menschen jeglicher herkunft aufgefordert, ihre texte einzureichen, die nun exklusiv für diese musik-performance vertont werden. mit schreib dein lied! soll unser verhältnis zur deutschen sprache in all ihren kulturellen und sozialen ausformungen im fokus stehen. unsere sprache wird geprägt von allen, die sie sich aneignen und sich ihrer bedienen. sie ist so divers wie unsere gesellschaft und erst in all ihren formen die sprache des „volkes“. diese heterogenen ausformungen sollen zurückgeholt werden in das lied, in den kanon des kulturellen austauschs zwischen menschen, die hier leben.
oliver augst: vocals, komposition
alexandre bellenger: turntables
arnaud rivière: schlagwerk, electronics
charlotte arens: dramaturgie, produktionsleitung
produktion/konzeption von textxtnd, gefördert durch das kulturamt der stadt frankfurt am main, das hessische ministerium für wissenschaft und kunst
www.textxtnd.de
trost finden
im rost
einen toast
aussprechen
auf den ast
im osten
die rosen
rösten
die ösen
der dösenden
mösen.
Jetzt schlägt’s 13! Im November fährt Salon Fluchtentier, die bekannte Lesereihe für gute Lyrik, noch einmal schwere Geschütze auf und präsentiert mit Olga Martynova und Elke Erb zwei der eigenwilligsten und renommiertesten poetischen Stimmen im deutschsprachigen Raum.
Elke Erb, die die deutschsprachige Lyrik seit Jahrzehnten wie kaum eine andere prägt, liest eigene Gedichte sowie Übersetzungen, die sie von Gedichten von Oleg Jurjew (1959–2018) und Olga Martynova während der langjährigen Freundschaft der drei Lyriker angefertigt hat.Olga Martynova liest die russischen Originale und eigene auf Deutsch geschriebene Gedichte.
Um die Lesung herum findet ein poetologisches Gespräch statt, auf das man sich bei der streitbaren Essayistin Martynova und der hellsichtigen Sprachdenkerin Erb besonders freuen darf.
„Das Gedicht ist, was es tut.“ – Elke Erb in ihrer „Rede zur Poesie“.
Dienstag, 05. November / 20.00 UHR
Eintritt: 7 Euro (ermäßigt: 4 Euro)
Vor der Buchmesse die Highlights! Draußen blättern die Fassaden, es dunkelt; wir spotten das Licht an! Nachdem bereits in der 11. Ausgabe der Frankfurter „Lesereihe für gute Lyrik“ neue Bücher vorlagen, wird nun weiter debütiert.
Diesmal mit hinter hand. vier auszeiten (gutleut verlag) von Caroline Danneil, sie liest aus dem dann ganz frisch gedruckten Buch! Flankiert wird sie von der Drehbuchautorin Ines Berwing, deren Lyrikdebüt muster des stillen verkabelns (hochroth) im Frühjahr 2019 erschien. Und der Dresdner Autorin Jayne-Ann Igel, die eigentlich schon in der vorigen Ausgabe und nun endlich exklusivst liest – zuletzt erschien die stadt hielt ihre flüsse im verborgenen (gutleut verlag).
Es kann sich auf Texte gefreut werden, die zwischen den Stühlen stehen, feinste Prosadichtung und eine garantiert erhellende Mischung der Stimmen!
———
Dienstag, 08. Oktober / 20.00 UHR
Eintritt: 7 Euro (ermäßigt: 4 Euro)
Romanfabrik e.V.
Hanauer Landstraße 186
60314 Frankfurt