decke
Sunday, den 4. March 2007
die decke anstarren
& die decke weggezogen
bekommen & morgens
den tisch decken
für zwei.
die decke anstarren
& die decke weggezogen
bekommen & morgens
den tisch decken
für zwei.
meine worte verloren
in deinem mund
keine schlechten
das versteht sich von selbst
ich tippe vor und zurück,
verwirrte rufen telefonisch
um hilfe, sie sollten
bukowski lesen, dagegen
schütte ich den wein
in den wind.
auf den weiden hat es
nun niemand mehr eilig, seit dein haar
nicht mehr zwischen meinen händen
knistert und sich übers knie bricht.
die drachen kommen immer
wieder zurück, denk daran,
solange es die kinder nur wollen
& der wind ihnen lieder erzählt.
auf dem hochsitz hätte ich gerne mit dir
meine unschuld verloren, einmal.
küsst mich die
muse nicht
küsst mich ein
anderer
haut aus wunden
heilprozessen gebe ich
noch eine chance
küsse
gezählt von oben
bis unten/ spuren
suche
dazwischen
weisses licht
wie eine lösung
eine unbekannte
formel.
ich geh dir aus
dem weg
ins fremde, wo
die träume wohnen.
mein weg
ist dein abbruch
die dich streifen
werfen schatten
spiele stürzen ab.
es ist alles nicht so
aufregend, wenn man
es dann macht.
wie die fliegen sterben
sie ohne scheuklappen
aus dem bekannten kreis
dünne arme, dünne beine
im wendekreis des krebses
dem gestreuten
ein letztes telefonat &
es riecht nach kuchen,
nach kaffee, nach stroh
im haar von früher
wir müssen jetzt abbrechen,
alles tut so weh.
soviele
koffer
überall liegen gelassen
klaube meine
erinnerungstücke
zusammen
ziehe um, ziehe
fort
gehe weiter, bleibe
stehen
.
.
.
dreh´ mich
im kreis
um dich.
Meditieren über den Worten
der anderen
Dichter & Denker,
(Kunert & Kolbe),
Henker
in meinem (freien) Fall.
wo bist Du
nur
dazwischen
zum Fluchtpunkt
verkommen?
Hände, die mich hielten
zeichneten Kryptik
auf meine Haut
& ich befinde mich hier
über den Büchern,
zwischen zwei Zügen,
zwischen den Stühlen